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PM: Nie wieder Braune Straße!

Sachbeschädigung und Hakenkreuz-Schmierereien an Shisha-Bar in Niederschöneweide am Wochenende

Pressemitteilung vom 26. Juni 2018

Ladenfront Shisha Bar 24.06.18 3In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde die Shisha-Bar „Red Lounge“ in der Brückenstraße in Schöneweide großflächig mit Hakenkreuzen besprüht. An die Ladenfront wurden zwei große Hakenkreuze mit einem Durchmesser von ca. 1,5 m gesprüht, im Hausflur wurde die Tür des Ladens mit einem Hakenkreuz mit einem Durchmesser von ca. 1,5 m besprüht. Die Jalousie des Ladens im Hinterhof wurde versucht zu öffnen und dabei beschädigt, darüber hinaus wurden die Schilder der Bar an der Ladenfront abgerissen. Der Geschäftsführer von „Red Lounge“ sagte dazu: „Wir leben und arbeiten schon seit mehreren Jahren im Kiez, da sind rassistische Pöbeleien leider nichts Neues für uns. Aber das, was jetzt passiert ist, war schon krass. Wir werden uns davon nicht unterkriegen lassen!

Jahrelang war die Brückenstraße in Schöneweide ein Treffpunkt von Neonazis aus Berlin und ganz Deutschland. So gab es eine eigenen Kneipe (Zum Henker) und ein getarntes Waffengeschäft (Hexogen). Auch der Betreiber eines Spätkaufs war zeitweise der Neonazi-Szene zuzurechnen.

Hausflur Shisha Bar 24.06.18Nachdem der Spätkauf auszog, stand der Laden einige Monate leer und wurden dann von Anwohnern als Shisha-Bar wieder eröffnet. Nachdem letzten Freitag die Eröffnung gefeiert wurde, folgte die Reaktion der Neonazis am Samstag. Dazu sagt Lars Düsterhöft, Sprecher des Bündnisses für Demokratie und Toleranz Treptow-Köpenick: „Jahrelang haben wir dafür gekämpft, dass Schöneweide kein Rückzugsort für Neonazis mehr ist. Jedem Versuch dies Umzukehren werden wir uns entgegen stellen. Unser verstorbener Freund Hans Erxleben schrie den Nazis entgegen: ‘Euer Hass ist mein Antrieb!‘ Das gilt auch für uns! Wir stehen an der Seite der Betroffenen und hoffen, dass die Polizei alles Nötige tut um den Fall schnellstmöglich aufzuklären.

Bündnis für Demokratie und Toleranz Treptow-Köpenick

Lars Düsterhöft und Karin Kant


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